Wer sich mit der digitalen Fotografie, beziehungsweise der digitalen Bildbearbeitung beschäftigt, wird sich früher oder später mit Interpolation auseinandersetzen.
Gerade beim Fotos scannen wird oft mit Bildauflösungen gelockt, die durch Interpolation erreicht werden. Doch was bedeutet Interpolation eigentlich?
Wörtlich übersetzt bedeutet Interpolation so viel wie „Zwischenrechnen“. In der digitalen Fotografie bezieht sich die Interpolation auf die Pixel und Farbtiefe eines Bildes. Grundsätzlich geschieht Interpolation in jeder Bildverarbeitungskette. Von der Aufnahme mit der Kamera über die Darstellung am Bildschirm bis hin zur Verarbeitung beim Drucken wird die Punktdichte sowie die Farbe jedes Mal leicht verändert. Das ist besonders dann der Fall, wenn die unterschiedlichen Geräte mit verschiedenen Farbräumen arbeiten.
Wird nun eine Aufnahme interpoliert, z.B. beim Fotos scannen, wird der vorhandene Papierabzug gescannt und das Bild mit einer gewissen Bildqualität (meist zwischen 300 und 600 ppi) in eine digitale Bilddatei umgewandelt.
Hier unterscheidet man zwischen der optischen Auflösung – also der Aufnahme und Umwandlung der Bildinformation durch die tatsächlichen Kapazitäten des Scanners – und der interpolierten Auflösung, die meist weitaus höhere Werte ergibt. Bei der Interpolation werden diese „echten“ Pixel (grün) nun kopiert, auseinander gezogen und die neu entstandenen Zwischenräume mit den Kopien (hellgrün) befüllt:
Warum Interpolation keine bessere Bildqualität liefert
Viele Fotoscanner locken mit hohen Auflösungen durch Interpolation – diese Werte suggerieren oftmals besonders gute Bildergebnisse. Viele schlussfolgern, dass viele Pixel auch viel Detailreichtum mit sich bringen. Doch das ist bei der Interpolation nicht der Fall. Die Bilddatei erhält durch die Interpolation zwar eine höhere Auflösung, dennoch ändert sich nichts an der Qualität des Bildes. So ermöglicht es die Interpolation NICHT, dass ein Bild beim Vergrößern oder hineinzoomen auf einmal Details preisgibt, die vorher auf Grund der Darstellungsgröße nicht zu erkennen waren.
DENN: Details, die nicht im Rahmen der optischen Auflösung erfasst wurden, werden auch bei der Interpolation nicht sichtbar. Gleichzeitig zieht diese Vorgehensweise oftmals sogar eine Verschlechterung der Bildqualität nach sich, denn durch die Hochrechnung der Pixel entsteht ein Schärfeverlust: Vorher noch klar gezeichnete Linien und Kanten werden nun möglicherweise verschwommen dargestellt.
Warum wird beim Fotos scannen interpoliert?
Die Interpolation beim Fotos scannen wird in Fachkreisen als reiner Werbegag aufgefasst. Die hohen Auflösungen suggerieren dem Laien wie bereits erwähnt die Annahme, dass sie eine detailreiche Darstellung ihrer Fotoscans ergeben. Mit dieser implizierten Botschaft werben Hersteller für ihre Geräte – dass der Nutzer davon letztlich nichts hat außer aufgeblasene Bilddateien, die unnötig viel Speichervolumen beanspruchen, wissen die meisten Käufer einfach nicht. Im Grunde handelt es sich bei der Interpolation beim Fotos scannen um eine reine Verkaufsstrategie, die sich das technische Unwissen der Kunden zunutze macht.
MEDIAFIX scannt Fotos ohne Interpolation
Da die Scanprofis von MEDIAFIX großen Wert auf eine gute Bildqualität legen, verzichten wir beim Digitalisieren Ihrer Fotos auf eine Interpolation. Das können wir leisten, da MEDIAFIX nicht mit handelsüblichen Scannern arbeitet, sondern mit selbst entwickelten Systemen die ganz ohne Interpolation auskommen. Sie erhalten Ihre Bilddateien in ihrer optischen Auflösung mit 300 oder 600 ppi – ganz nach Ihren Wünschen.
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